Am 20 Juli jährt sich die Mondlandung zum 53. mal. Es ist nicht nur eines der größten Ereignisse der jüngeren Menschheitsgeschichte. Auch nach einem halben Jahrhundert ist sie immer noch Beispiel für radikales Denken und Umsetzen und damit Vorbild für viele Innovationsprojekte.
Was ist es, das Unternehmen von der Mondlandung lernen können?
„Moonshot Thinking“ beschreibt das Konzept von einer fast verrückt scheinenden Herangehensweise, um schwierige und unvorstellbare Ziele zu erreichen.
„Moonshot“ ist zum Synonym geworden für eine Aufgabe, die eine große Bedeutung erfüllen soll.
Moonshot Ideen sind außergewöhnliche Ideen, die wirklich etwas verändern. Sie sind so groß, dass sie Menschen begeistern und inspirieren und sie befassen sich mit Problemen, die undenkbar und unmöglich lösbar scheinen auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick sind sie allerdings durchaus umsetzbar und nicht nur Science Fiction. Kennedy hat vor seiner berühmten Rede eine Bewertung der zugrunde liegenden technologischen Trends vorgenommen, um sicherzustellen, dass das Ziel eine vernünftige Erfolgschance hatte.
„Wir fliegen zum Mond, nicht weil es einfach ist, sondern weil es schwer ist.“, John F. Kennedy
In dem Artikel Future-Proof Your Business With Moonshot Thinking von Anthony Scherba heißt es: Jedes Unternehmen kann das Moonshot Thinking nutzen, um Veränderungen zu antizipieren – ganz zu schweigen vom Brainstorming für effektivere Wege zur Entwicklung einer neuen Wettbewerbsstrategie, indem es Fragen stellt wie: Ist Ihr Wettbewerbsvorteil wirklich nachhaltig? Werden die derzeitigen Strategien in Ihrer Branche auch in 5 oder 10 Jahren noch wettbewerbsfähig sein? Das Gegenteil ist, wenn ein erfolgreiches Unternehmen es sich bequem macht keine neue Ideen erforscht, weil die Kunden mit der aktuellen Lösung zufrieden sind.
Es geht nicht um eine Weiterenwicklung um 10%, sondern um die 10fache.
Diese „Moon Shot“-Mentalität ist beispielsweise die Grundlage von Google X, das Google 2010 gegründet hat, um einst unmögliche Science-Fiction-Fantasien zu identifizieren und umzusetzen: Selbstfahrende Autos, Google Glasses oder ein künstliches Gehirn, auf dem fortschrittliche Algorithmen laufen und das von der Welt um sich herum lernt, ähnlich wie der Mensch es tut.
Das Mantra von Google sei: „Wenn du das Leben von 100 Millionen Menschen veränderst, dann bist du nicht erfolgreich. Das bist du erst, wenn du das Leben von einer Milliarde Menschen veränderst.“
Nicht jedes Unternehmen ist Google und hat die Ressourcen, große Forschungs- und Experimentiervorhaben zu finanzieren.
Und doch kann Moonshot Thinking helfen, um neue Perspektiven einzunehmen, das Bestehende zu hinterfragen und ganz neue Wege zu denken und zu gehen, die das Leben von Mitarbeitenden, Kunden und der Gesellschaft verbessern können.
Um „Moonshot Thinking“ im Unternehmen anzuwenden, haben wir der ein Brainstorming Tool entwickelt. Mit dem visuellen Canvas können Teams Ideen entwerfen, sammeln und weiterentwickeln.
Für die Zusammenarbeit in Onlinewhiteboards steht außerdem ein Set an visuellen Elementen zur Verfügung, mit dem Teams in Workshops ihre eigene Moonshot reise konzipieren und bauen können, um das visuelle Ergebnis leichter weiter zu kommunizieren.
Hier geht es zum Workshop Set „Moonshot Thinking“.